My Hamburger America
Erschienen am 30.6.2009
Bis jetzt habe ich satte 13 Burger gegessen – in 14 Tagen, was mir beim Zählen dann schon etwas Angst gemacht hat. Aber nun gut. Aufgesucht habe ich unter anderem von der Burger-Instanz George Motz für würdig befundene Institutionen wie das Zaitzeff in New York und die Billy Goat Tavern in Chicago. Den bisher besten Burger habe ich bei Shake Shack überreicht bekommen – den Shack Burger, oben im Bild. Andere mehr oder weniger rohe Fleischklumpen, zum Beispiel im von Motz gelobten Stand in der Nähe der Wall Street oder bei dem sich seblbst über alle Maße lobenden Goodburger, konnten nicht ansatzweise mithalten.
Der Shack Burger kommt in einem unglaublich fettigen, fluffigen Brötchen, trägt ein bis zwei Scheiben frische Tomate, ein Salatblatt und wird bedeckt von American cheese. Das Fleisch ist auf den Punkt gebraten, nicht mehr rot, immer noch saftig. Schließlich rundet ein wenig Shack sauce das geschmackliche Paradieserlebnis mit einer feinen Mischung aus Mayonnaise, Senf, Zwiebeln und mehr natürlich streng geheimen Zutaten (Knoblauch? Gurken? Tomaten?) ab. Ein rundherum und geradeaus perfekter Burger!
Dreimal war ich im Shake Shack in der Upper West Side – um mich und meine Geschmacksnerven nach trockenen, langweiligen, überwürzten, leicht ranzigen und sonstwie enttäuschenden Burgern wieder aufzurichten.