Eingebildete Eitelkeit

Erschienen am 13.6.2009

Ich habe nun eine eigene, eigene, eigene Facebook-Adresse. Sprechend. Personalisiert. Was gerade noch unter facebook.com/profile.php?id=1030000426 zu erreichen war, ist nun facebook.com/ole.reissmann. Wahnsinn! Das ist ungefähr so bahnbrechend und wegweisend wie eine Apple-Präsentation, auf der ein neues iPhone bejubelt wird, das endlich auch telefonieren kann (oder halt gute Fotos machen oder einem Laptop ins Internet bringen). Leider konnte ich mein Vanity-Wunschprogramm, auf den von mir mehr oder weniger genutzten Seiten als „oler“ vertreten zu sein, nicht fortsetzen: Vier Buchstaben reichen nicht.

Die gesunde Portion Paranoia nach dem neuerlichen Facebook-Ausflug habe ich mir dann bei der erneuten Lektüre von Tom Hodgkinsons Guardian-Artikel „With friends like these …“ geholt.