Guten Morgen, Netzwelt!
Erschienen am 19.5.2011
Es hört nicht auf: Sony hat wieder Ärger mit dem Playstation-Netzwerk – diesmal ist es eine Sicherheitslücke bei der Vergabe neuer Passwörter.
Google startet neues Firmenblog: Inside Search.
Endlich ein richtiges Cloud-Musik-Angebot? Apple hat offenbar Deals mit EMI, Universal und Sony abgeschlossen.
Internet-Sperrlisten gibt es nicht nur in Nordrhein-Westfalen, in China und bald in der Türkei: Auch in den USA wird an einem solchen Gesetz gearbeitet.
„EU firewall? The EU Commission has NO such intentions!“, ließ Neelie Kroes, EU-Kommissarin für die Digitale Agenda, während einer Twitter-Sprechstunde am Mittwoch wissen.
YouTube-Townhall ist am Mittwoch gestartet: Zu sehen gibt es jeweils zwei Video-Statements von US-Politikern zu Themen wie Afghanistan oder dem Haushalt. Erst nachdem man sich für eine der beiden Positionen entschieden hat, kommt die Auflösung: Demokrat oder Republikaner?
Google will dieses Jahr 6000 neue Mitarbeiter einstellen, rund ein Drittel davon in der Bay Area. Für den nötigen Platz soll ein dritter Erweiterungsbau mit zusätzlichen 58.000 m² Fläche sorgen, berichtet die „San Jose Mercury News“.
Guerilla-Gemüsegärtner und der Haushalt der Hauptstadt: Nach dem Berliner Open Data Day verlinkt Netzpolitik.org interessante Projekte.
Musik auf 4chan: „Do you smell what The Rock is cooking?“
GELESEN
„The web’s weakest links“ von Dan Gillmor: Gesetze können und sollen das Abschreiben von News nicht verhindern. Umso wichtiger ist, dass wir uns die Zeit nehmen und Originalquellen verlinken.
„Anatomie einer Attrappe“ von Stefan Niggemeier: Das vom Verlag auf Rumpfproduktion abgewrackte stern.de bringt am Tag 367 Artikel, aber nur 8 davon sind so etwas wie eine eigene Leistung.
„The Twitter Trap“ von „NYT“-Chefredakteur Bill Keller: Twitter raubt uns die Kraft und Zeit zum Nachdenken, wir werden alle Cyborgs, wahnsinnig gut informiert, doch ohne Kontextwissen. Nick Bilton antwortet seinem Chef: „Stupid is as stupid does.“
TERMINE
Alle wissen von Allen Alles: Um 9 Uhr beginnt der Datenschutztag des Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Alexander Dix, und der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität.
Auf der Designkonferenz Typo Berlin spricht Christoph Keese (Springer) über das Geldverdienen mit Tablet-Computern. Oliver Reichenstein (iA) hingegen sagt: „Wir sind das Medium.“ Die Veranstaltung läuft bis Samstag.
In Luxemburg startet der Europäische Juristentag. Am ersten Tag geht es unter anderem um die Vorratsdatenspeicherung, dazu spricht der bayerische Datenschützer Thomas Petri.