bento in der “Washington Post”

Erschienen am 21.8.2016

Ein Erfolg für bento: Wir sind noch nicht mal ein Jahr am Start, da zitiert uns die “Washington Post” zur nationalen Burka-Debatte.

Das Verbot von Burkas und die Bestrafung ihrer Trägerinnen ist dieses Jahr das Sommerloch-Thema, befeuert von CDU-Politikern und “Bild”-Zeitung. Auf den meisten Fotos zum Thema sieht man allerdings Frauen im Nikab.

Burkas sind hingegen die blauen Ganzkörperschleier aus Afghanistan, bei denen auch noch die Augen hinter einem Gitternetz verschwinden. Unser Autor Fabian Köhler beschäftigt sich schon lange mit dem Islam in Deutschland und wurde stutzig: Gibt es in Deutschland Burka-Trägerinnen?

Also hat er sich auf die Suche gemacht und herumgefragt. Bei Muslimen, Imamen, Behörden, in der afghanischen Botschaft. Das Ergebnis: Vielleicht gibt es wirklich Frauen in Deutschland, die Burka tragen. Aber wenn, dann sind es einige wenige, die öffentlich keine Rolle spielen. Die Burka in Deutschland ist ein Gespenst.

Diese bento-Recherche hat es in die “Washington Post” geschafft, wo sie in zwei Absätzen ausführlich zitiert wird.